NB / Graka Wakü v0.7
NB / Graka Wakü v1.0
NB / Graka Wakü v0.7 |
Eine North Bridge Wakü und eine Grafikkarten
Wakü durften nicht fehlen. Einmal in den Genuss des leisen und
leistungsfähigen Systems gekommen gab es nur noch einen Weg: vorwärts! mehr!
leiser! schneller! Da kann eine NB oder Graka Wakü nicht fehlen. Wir haben uns für das Modell:
einfach zusammenbauen und billig entschieden.
Das Material:
- alte Sockel 7 Kühler oder ähnliche aus dem Elektrofachgeschäft
- einen Metallmalerdeckel
- Kupferblech, 2mm stark
- Alurohr, 8mm Innen-, 10mm Außendurchmesser
- Epoxyharzkleber
Das Werkzeug:
- Metallsäge
- Bohrmaschine
- Feilen und Schleifpapier
Die Fertigung:
Als erstes haben wir am Alukühlkörper (ein alter Sockel 7 Kühler) rundherum die Finnen
kreisrund gestutzt damit der Malerdeckel drüberpasst. Im Malerdeckel
zwei Löcher zu bohren war gar nicht so einfach: die Dinger sind hartnäckig
muss ich sagen! Aber wir waren noch härter! *hehe*
Das Maß der Bohrlöcher war auch schnell genommen und in den Kühlkörper
gebohrt. Die Alurohranschlüsse waren dann aber um so schneller gebohrt: kurze
Anprobe und man konnte mit der Veredelung und Verklebung beginnen. D.h. die
störenden Ecken entfernt, die Flächen nachgearbeitet und gereinigt, die
Muttern für die Aufnahme der Befestigungsschrauben verklebt und schließlich
den ganzen Malerdeckel und die Anschlussrohre an unserer Wakü angebappt.
Alles in allem ging das Teil echt fix zu bauen. Hier habt ihr nun die erwarteten Bilder:
NB / Graka Wakü v1.0 |
Die Leistung und Stabilität der oben
beschriebenen Version war uns nicht gut genug. Deshalb waren unsere Kriterien
diesmal folgende: stabil, absolut dicht, leistungsstark und schick.
Das Material:
- alte Sockel 7 Kühler oder ähnliche aus dem Elektrofachgeschäft
- Kupferblech, 2mm stark
- Alurohr, 8mm Innen-, 10mm Außendurchmesser (hatten
wir ja noch von Version 0.7 übrig)
- Epoxyharzkleber
Das Werkzeug:
- Metallsäge
- Bohrmaschine
- Lötkolben
- Feilen und Schleifpapier
Die Fertigung:
Als erstes haben wir wieder am Alukühlkörper (Sockel 7 Kühler) rundherum die
Finnen kreisrund gestutzt. Diesmal haben wir Innen ungefähr ein Quadrat mit 2,5
cm Kantenlänge stehen Lassen.
Dann noch aus dem Kupferblech eine Quadrat in Größe des Kühlkörpers
ausgesägt. Das aussägen der benötigten Kupferbleche war ein leichtes. Erst noch entgratet
und die Löterei konnte beginnen. Wir haben aus Stabilitätsgründen gelötet.
Die Arbeit war zwar saumäßig und keiner von uns kam ohne Brandblase aus der
Sache raus. Aber egal: Hauptsache dicht!
Nach der Löterei des Deckels haben wir die Anschlussrohre angeklebt und dann
den ganzen Deckel auf den Kühlkörper. Zwischendurch haben wir das
zurechgesägte Kupferblech auf die Kühlkörperunterseite geschraubt.
Selbstredend dass wir da vorher kräftig geglättet haben und auch
Wärmeleitpaste zwischen die beiden Metallflächen gemacht haben *g* logo!
Nach dem aushärten des Klebers haben wir die Wakü noch gepflegt: mit Feile,
Schmirgelpapier und Polierpaste.
Das Ergebnis lässt sich sehen: |
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Fazit |
Die Idee und die Umsetzung waren bei der zweiten Version natürlich besser.
Wenn wir jetzt nur nicht den Fehler des Klebens gemacht hätten (aber damals
eine genial einfache Möglichkeit) hätte diese Wakü sicher ein langes Leben in
einem unserer Rechner widerfahren - aber so. Nein. Kleben - auch mit Epoxy
Kleber - ist nicht zu empfehlen. Wie gesagt: die Idee ist gut.
Ich würde in einer Neuauflage evtl. auch lieber auf komplett Kupfermaterial
setzen und das ganze verlöten. Es wäre sicher ein riesiger Aufwand den Kühler
ähnlich einem MCX Lüftkühler nachzubauen: mit Kupferstiften, eingelötet in
eine ordentliche Basis mit einem anständigen Kupferdeckel. Aber wir werden
sehen.....
greetinx,
hartwareguru und crachmacher